AKTUELLES
Am 13. und 14.09.2025 öffnet das Fort Paul als eines von 6000 Denkmalen seine Tore und Türen anlässlich des “Tag des offenen Denkmals©”. Am Samstag zwischen 16 und 20 Uhr, und am Sonntag zwischen 10 und 17 Uhr ist das Gebäude frei zugänglich. Zusätzlich dazu werden Führungen angeboten zur Geschichte der Befestigungsanlage und des Volksgartens inklusive Besichtigung der alten Aussichtstürme.
Auf dem Hof werden Getränke und Verpflegung angeboten.
VISION FORT PAUL
Versteckt zwischen Bäumen und Sträuchern liegt das Fort Paul im Volksgarten der Kölner Südstadt. Als stiller Zeitzeuge wird es dort vielleicht von dem einen oder anderen Spaziergänger gar nicht bemerkt. Genau das macht die Atmosphäre dieses Ortes für uns so besonders. Der Großteil unserer Vereinsmitglieder ist bereits seit Jahrzehnten mit dem Fort Paul verbunden. Aus dieser langen persönlichen Geschichte entstand in den letzten Jahren die Idee, auch die Zukunft des Gebäudes mit zu gestalten. Wir stellen uns vor, dem Gebäude wieder zu mehr Aufmerksamkeit zu verhelfen, indem hier Führungen und kulturelle Veranstaltungen stattfinden. Das Fort soll ein Ort der Geschichte sein, der über die Zeit von der preussischen Verwaltung Kölns bis heute informiert; es soll ein Ort des Austausches sein, an den Menschen zu Lesungen und Konzerten kommen; ein Ort der Zukunft, der noch vielen Generationen erhalten bleibt.
DENKMAL
es schon nach etwa 60 Jahren entmilitarisiert und in den Volksgarten integriert. Nach einer intensiven Nutzung als Milchkulturanstalt und Biergarten wechselte es viele Male die NutzerInnen, bis es schließlich seit den 70er Jahren KünstlerInnen als Atelier dient.
Die Grünanlage mit dem Fort Paul und der Orangerie ist seit dem 01. Juli 1980 als Denkmal geschützt.
KUNST
Das Fort Paul wurde in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts durch eine Gruppe von KünstlerInnen wieder nutzbar gemacht. Schäden durch den zweiten Weltkrieg an den Türmen wurden beseitigt, der Bewuchs entfernt und ein neues Dach gebaut. Seit dieser Zeit dient das Fort verschiedenen KünstlerInnen als Atelier. Unter anderem arbeitete dort das Designer- und Künstlerkollektiv Pentagon.
Etwas später, in der Mitte der 80er Jahre, bezog der international aktive Bildhauer Martin Willing das Fort. Im Inneren und auf dem Innenhof entwirft und baut er seine beweglichen Skulpturen.
Seit 2019 arbeitet auch Laura Dechenaud im Fort Paul. Ihre Kunst bildet eine Schnittstelle zwischen Malerei und Bildhauerei. Sie arbeitet beispielsweise mit Gips, Stahl, Kupfer, Glas, Ölfarbe und Autolack.
GRÜNRAUM
Das Fort Paul ist seit der Eröffnung des Volksgartens im Jahr 1890 fester Bestandteil der Grünanlagen der Stadt Köln.
Als romantische Ruine am Rosengarten diente das Fort Ende des 19. Jahrhunderts als Milchkurort und Biergarten und lud
mit Blick von den Aussichtstürmen über den unten liegenden Weiher, den Dom und den Rhein zum verweilen ein.
Auch heute bietet der Volksgarten tausenden KölnerInnen im Sommer einen Rückzugsort aus dem Trubel der Großstadt.
KULTUR
Kultur gibt es im Fort Paul schon seit über 40 Jahren. Doch meistens arbeiten die KünstlerInnen hinter verschlossenen Türen und BesucherInnen können nur selten Einblicke in ihre Arbeit gewinnen. Unser Ziel ist es, den Ort wieder der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dazu sollen regelmäßig Führungen zur langen Geschichte des Gebäudes und des Volksgarten, aber auch zu der Kunst, die hinter den alten Mauern tagtäglich entsteht, stattfinden. Wir stellen uns einen Ort vor, an dem in Zukunft kulturelle Veranstaltungen wie Lesungen, kleine Konzerte oder Ausstellungen stattfinden.